
Logistik im Krankenhaus mit GS1 Standards – integrierte IT-Prozesse für mehr Effizienz und höhere Patientensicherheit
05.06.19 | 15:00 – 15:30 Uhr
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Universitätsklinikum Düsseldorf
Herr Thomas Klein
GS1 Germany
Frau Sylvia Reingardt
Kostensenkungen erzielen, gesetzliche Anforderungen umsetzen, effiziente und sichere Abläufe gestalten, die Produkt- sowie die Patientensicherheit gewährleisten – beachtliche Herausforderungen an das deutsche Gesundheitswesen. Zudem fordert der Kostendruck bei allen Beteiligten in der Versorgungskette deutliche Maßnahmen. Die Optimierung sämtlicher logistischer und administrativer Beziehungen ist ein wesentlicher Ansatz.
Viele Prozesse im Gesundheitswesen laufen mithilfe von GS1-Standards nicht nur gesetzeskonform, sondern auch sicherer, transparenter und kostensparender. Die Standards werden von Praktikern aus Pharma-, Medical Devices-Unternehmen und Krankenhäusern im regelmäßigen Austausch auf nationaler und internationaler Ebene entwickelt.
GS1 Germany zeigt Wege zu mehr Patientensicherheit, gesteigerter Fälschungssicherheit und Rückverfolgbarkeit, eindeutiger Kommunikation mit den Geschäftspartnern und kostenfreundlicheren Abläufen – entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Das Universitätsklinikum investiert schon seit Jahren in Lösungen für mehr effiziente Kundenorientierung. Das Ziel ist die vollständige Digitalisierung aller wichtigen Prozesse im Haus. Ein großer Bereich ist die Materialwirtschaft. Wareneingang, Kommissionierung und Warenausgang erfolgen mit Hilfe einer mobilen Scannerlösung - auf Basis von GS1 Standards. Von der elektronischen Materiallogistik bis hin zur Dokumentation in der Patientenakte - die Vernetzung sämtlicher zur Verfügung stehenden Daten bringt immense Vorteile! Diese hohe Transparenz auf allen Ebenen sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern bringt darüber hinaus noch eine deutliche Kostenersparnis.
Um die Prozesse integriert und nutzenbringend zu implementiert, gilt es zugleich die Herausforderung, auf umfangreiche und konkrete Stammdaten zu den Produkten zugreifen zu können, zu lösen. Das Universitätsklinikum Düsseldorf hat eine eBusiness-Strategie verabschiedet, um die IT-Potentiale optimal ausschöpfen zu können.
Dieser Vortrag ist Teil des Programmblocks "Medikalproduktelogistik" mit den weiteren Themen:
Planung Logistikzentrum – Anforderungen, Chancen, Risiken
Thomas Bredehorn, Fraunhofer-Institut für Materialfluss Logistik IML
Hans Kramer, Bonifatius Hospital Lingen
Optimierung der Materialversorgung im Herzkatheter Charité durch Einsatz von RFID-basierten Technologien
Holger Meyer, Charité – Universitätsmedizin Berlin