Die aktuelle Laborlogistik zwischen den Klinikstandorten Balingen und Albstadt steht vor großen Herausforderungen: Lange Transportzeiten durch Autotransporte, die zusätzlich durch Baustellen erschwert werden, führen zu Verzögerungen in der medizinischen Versorgung, insbesondere bei zeitkritischen Blutproben. Diese Ineffizienzen erhöhen nicht nur die Kosten, sondern belasten auch die Umwelt durch erhöhten CO₂-Ausstoß. Ziel des Projekts ist es, diese Probleme durch den Einsatz von Drohnen zu lösen. Neben der Verkürzung der Transportzeit um die Hälfte sollen auch technische und rechtliche Hürden überwunden werden, um den Drohnentransport sicher und zuverlässig zu etablieren.
Beschreibung
Der Lösungsansatz basiert auf dem Einsatz des Drohnensystems „Labfly“, um den Transport von Laborproben zwischen Balingen und Albstadt zu optimieren. Statt auf herkömmliche Autotransporte, die oft durch Baustellen und Verkehr behindert werden, setzt „Labfly“ auf Drohnen, die die Proben in nur 12 Minuten transportieren – doppelt so schnell wie bisher. Dank isolierter Frachträume bleibt die Probenqualität auch bei wechselnden Wetterbedingungen gesichert. Gleichzeitig reduziert der Einsatz von Drohnen die CO₂-Emissionen und ist somit eine umweltfreundliche Alternative. Neben technischen Verbesserungen beinhaltet der Lösungsansatz umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen, Schulungen des Personals und eine Testphase zur Überprüfung der Zuverlässigkeit der Drohnen. Durch diesen innovativen Ansatz soll nicht nur die Transportzeit verkürzt, sondern auch die Effizienz und Qualität der medizinischen Versorgung deutlich verbessert werden.
Der Nutzen des Projekts „Drohnen-Transport von Laborproben“ ist umfassend und adressiert zentrale Herausforderungen im Gesundheitswesen. Erstens ermöglicht die Drohne „Labfly“ einen Transport von Laborproben in nur 12 Minuten zwischen den Klinikstandorten, was die Wartezeiten auf Diagnosen erheblich verkürzt und somit die Patientenversorgung verbessert. Zweitens führt die Automatisierung und der Einsatz von Drohnen zu einer höheren Effizienz im Klinikalltag, da Störungen durch Verkehrsprobleme und Baustellen minimiert werden. Dies ist besonders wichtig für zeitkritische Proben, wie Blutuntersuchungen, die schnell analysiert werden müssen. Darüber hinaus bietet das Projekt eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Transportmethoden, indem es den CO₂-Ausstoß reduziert. Die Drohnen sind mit isolierten Frachträumen ausgestattet, die die Proben vor äußeren Einflüssen schützen, und Sicherheitsmaßnahmen gewährleisten die Integrität der transportierten Materialien. Schließlich kann das Projekt als Modell für andere Kliniken dienen, um innovative Technologien im Gesundheitswesen zu integrieren und somit die Effizienz und Qualität der Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern.