6. und 7. Mai 2025 med.Logistica

Florian Walther-Rasp

TUM Klinikum Deutsches Herzzentrum München

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TUM Klinikum Deutsches Herzzentrum München

Programmpunkte

17:30 - 18:00 Uhr DI. 06. MAI
Einsatz von Elektronischen Schranketiketten (ESL) zur Verbesserung des Anforderungsprozesses bei der Modulschrankversorgung. Erfahrungsbericht aus dem Pilotprojekt des Deutschen Herzzentrums München

TUM Klinikum Deutsches Herzzentrum München

Im DHM sind seit vielen Jahren Modulschranksysteme als Lösung zur Versorgung von Stationslagern im Einsatz. Derzeit versorgen damit die Materialwirtschaft 23 Stationen und weitere Anforderungsstellen mit medizinischem Sachbedarf. Zentrale Funktion dabei ist die Bedarfserfassung durch Scannen eines Barcodes. Diese Tätigkeit wird täglich von Lagermitarbeitern erledigt. Die Barcodes und weitere Angaben, z.B. Produktname, Liefermenge usw. befinden sich auf Papieretiketten, die an Behältern angebracht sind. Insgesamt sind ca 4.000 Etiketten im Einsatz. Erkennt die Pflege die Unterschreitung des Mindestbestandes, wird durch Umdrehen des 2farbigen Etiketts der Bedarf angezeigt. Die Lagermitarbeiter scannen die Barcodes auf den Etiketten. Dieser etablierte Prozess soll nun digitalisiert und vereinfacht werden, da sich aus der Nutzung von Barcodes und Papieretiketten systembedingt einige Nachteile ergeben. Dazu gehören: - Alle Änderungen (z.B. Lagermengen, Mindestbestände, Verpackungsformen usw.) erfordern einen erneuten Ausdruck des Etiketts. Daraus ergibt sich ein relevanter Aufwand für Erstellung, Verteilung und Anbringung der aktualisierter Papieretiketten. - Auf den Etiketten werden nur statische Information angezeigt. Rückmeldungen zur Verfügbarkeit, Lieferstatus, Produktänderungen usw. sind nicht verfügbar. - Die Erkennung des Bedarfs führt nicht unmittelbar zur Auslösung einer Anforderung in der versorgenden Einheit, vielmehr ist ein weiterer Arbeitsschritt erforderlich.

Saal 5 - Brüssel