6. und 7. Mai 2025 med.Logistica

Laborversorgung im Krankenhaus und ihre Kosten strukturiert und erfolgreich managen

SRH Gesundheit GmbH

15:00 - 15:30 Uhr Mi. 07. Mai

Kurzbeschreibung

Der Bereich der Laborversorgung im Krankenhaus ist sehr weitreichend und komplex und stellt einen der größten Kostenpositionen im Aufwand eines Klinikums dar. Gleichzeitig ist die Laborversorgung für eine adäquate und qualitativ hochwertige Patientenversorgung unabdingbar und bietet nebenbei ggf. auch die Chance die Erlöse zu beeinflussen und zu steigern.
Grundsätzlich kann die Versorgung mit Laborleistungen in Eigenregie als auch in Fremdleistung umgesetzt und abgebildet werden, die Herausforderungen und Aufgabenstellungen für das Management sind dabei weitestgehend die gleichen …

 fehlende Transparenz und ungenügende Datenlage
 Wirtschaftlichkeit und Verbrauchsverhalten,
mit einhergehender Problemstellung in den Prozessen (Versorgungsprozessen)
 In- und / oder Outsorcing, bzw. POCT-Versorgung versus Laborversorgung

Um in diesen Rahmenbedingungen und mit diesen Herausforderungen eine sachgerechte und zugleich wirtschaftliche Laborversorgung im Krankenhaus sicherzustellen, spielt das Datenmanagement eine entscheidende Rolle. Nur über eine sichere und vor allem transparente Datenlage als Basis kann das Management die notwendige, bedarfs- und patientengerechte Gesundheitsversorgung im Krankenhaus umsetzen und sicherstellen, sowie dabei auch die damit einhergehenden Kosten und Verbräuche erfolgreich und professionell steuern, und zwar unabhängig der Versorgungsform in Eigenregie oder über einen externen Labordienstleister.

Beschreibung

Hier setzt das Best-Practice-Modell von LabCon am Beispiel des Gesundheitsdienstleisters SRH Gesundheit an. Mit Hilfe der Power BI – Lösung von Microsoft werden fachbereichs- und standortübergreifend alle relevanten Labor-, Verbrauchs- und Abrechnungsdaten gesammelt, strukturiert und für die notwendigen Analysen aufbereitet und zur Verfügung gestellt. Zudem erhält das Management konkrete Hinweise auf kritische Entwicklungen im Bereich der Kosten und des Verbrauchsverhaltens, sowie einen Benchmark zur aktuellen Marktsituation.

Durch die einheitliche Datenstruktur kann das Krankenhausmanagement bzw. der Krankenhauseinkauf sehr schnell und jederzeit, sowie rechtzeitig auf entsprechende Entwicklungen reagieren und gemeinsam mit den Kostenverursacher, dem ärztlichen, funktionalen und pflegerischen Dienst, direkt eingreifen, Maßnahmen definieren und einleiten. Das Tool bietet zudem die Möglichkeit, die Daten und Analysen jederzeit und mobil abzurufen und direkt vor Ort, beispielsweise auf Station, mit den am Versorgungsprozess beteiligten Personen zu besprechen. Über die einheitliche Datenstruktur können regelmäßig Verbrauchs- und Kostendaten für einen bestimmten Zeitraum einfach und schnell integriert und zur weiteren Verwendung eingepflegt werden.

Mit Hilfe des strukturierten und laufenden Labormonitorings konnte die SRH Gesundheit GmbH seine Laborkosten und die dazugehörigen Verbräuche spürbar senken (Volumenreduktion um ca. 4% mit einer einhergehenden Kostenreduktion von ca. 8%) und erhält die Möglichkeit jederzeit und vor allem aktuelle negative Entwicklungen zu erkennen, gegenzusteuern und die dazu ergriffenen Maßnahmen zu validieren.
Weiterhin wird die Diskussion mit den Kostenverursachern durch die damit erhaltene Transparenz sachlich und auf einer gemeinsamen Ebene, sowie auf Augenhöhe, geführt, und garantiert damit eine nachhaltige, bedarfsgerechte und gleichzeitig auch wirtschaftliche Laborversorgung im Krankenhaus.

Referent

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Saal 2 - Wien  (Halle 2)